Optische Prüfung mit KI
Neben einer hoch effizienten und kostenoptimalen Montage kommt in der intelligenten Fabrik auch der voll automatisierten Qualitätssicherung von Bauteilen, in Form von Mess- und Prüfaufgaben während des Fertigungsprozesses oder end-of-line, eine immer größere Bedeutung zu.
Um bei Mess- und Prüfvorgängen möglichst wenig Pseudo-Ausschuss zu produzieren, spielt die Zuverlässigkeit der Verfahren eine große Rolle. Hier kann insbesondere die künstliche Intelligenz einen wichtigen Beitrag dazu leisten. In Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen arbeitet FGB daran ein neuartiges optisches Prüfverfahren zu entwickeln, welches Fehler an der Oberfläche von rotationssymmetrischen Stahlteilen mit hoher Sicherheit detektiert.
Dabei werden Bauteile mit modernsten Methoden der selbstlernenden künstlichen Intelligenz derart geprüft, dass insgesamt eine zuverlässige, schnelle, robuste und großindustrietaugliche Qualitätssicherung möglich wird, wie sie heute noch nicht existiert. Das zu entwickelnde System soll im Sinne von Industrie 4.0 anhand von Gut- und Schlechtteilen selbstlernend sein und dadurch einen großen Fortschritt in der Qualitätssicherung und der Bedienbarkeit von Maschinen ermöglichen.
Darüber hinaus wird das Prüfmodul basierend auf vorgegebenen Bildinformationen für Gut- und Schlechtteile durch intelligente Algorithmen selbstständig lernen und entscheiden, welche Produkte innerhalb der Fertigungstoleranzen liegen. Zudem schafft das System im industriellen Großeinsatz auch ohne aufwändige und kostenintensive Weiterentwicklung eine einfache Anpassung des Prüfprogrammes an neue zu prüfende Produkte.
Haben Sie Anmerkungen oder Fragen zu diesem Forschungsprojekt? Gerne stehen wir Ihnen für einen Austausch hierzu zur Verfügung. Darüber hinaus stellen wir uns auch jederzeit neuen Entwicklungsthemen, sofern Sie eigene Projekte zielführend weiterentwickeln wollen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!