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11. Dezember 2013

Frischer Wind in Sachen Elektromobilität

Seit Kurzem dreht sie sich, die kleine Windkraftanlage von FGB. Nach Genehmigungs- und Planungsphase wurde sie nun erfolgreich errichtet und in Betrieb genommen. Bald schon erzeugt die Anlage im besten Sinne der Elektromobilität rein regenerative Energie, die für das Betreiben von zwei Elektrofahrzeugen verwendet werden soll. Dabei wird das Herzstück der Windkraftanlage durch einen von FGB komplett neu entwickelten Generator mit höherer Effizienz ersetzt.  

Die kleine Windturbine ist Teil eines Forschungsvorhabens, welches die Firma im Rahmen der Modellstadt Elektromobilität Bad Neustadt in Eigeninitiative durchführt. Für das innovative Projekt erhielt das Unternehmen als erstes in ganz Bayern vom Bayerischen Wirtschaftsministerium bereits Ende 2012 den Zuwendungsbescheid. Seitdem wird bei dem Sondermaschinenbauer aus Salz mit Hochdruck an der Realisierung gearbeitet. Dabei gilt es zunächst den von der Windkraftanlage erzeugten Strom in einem Energiepuffer zu speichern, um unabhängig von Windaufkommen und Strombedarf stets ausreichend regenerative Energie für das Beladen der Fahrzeuge verfügbar zu haben. Mit Hilfe eines Flottenversuchs wird von dem Mittelständler schließlich untersucht, ob die hier realisierte Ladeinfrastruktur für Landwirtschafts- und  Gewerbebetriebe in Außenbereichen von Ortschaften sinnvoll sein kann. Das Sälzer Unternehmen fertigt neben Sondermaschinen seit vielen Jahren auch Torquemotoren und Linearantriebe. Mit dem Projekt möchte FGB die vorhandenen Kompetenzen im Generatorenbau zur Umsetzung bringen und damit gleichzeitig die Gesamteffizienz der Windkraftanlage verbessern.

“Der Schwerpunkt des Projekts liegt jedoch für uns ganz klar auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen und weniger auf dem wirtschaftlichen Betreiben der Anlage”, führen Michael und Thorsten Steinbach, die Prokuristen des Unternehmens, aus. “Denn wir werden die Anlage für unsere Analysen und Optimierungsarbeiten desöfteren stilllegen müssen.  Außerdem wurden auch bei der Standortwahl Kompromisse gemacht. So waren die Auflagen des Naturschutzes (Nachtabschaltung) und die gute Zugänglichkeit der Anlage bei durchzuführenden Verbesserungsmaßnahmen entscheidende Punkte, die es zu berücksichtigen galt.”

Die Windverhältnisse am Standort wurden vom Unternehmen bereits im Vorfeld über einen längeren Zeitraum gemessen und erfasst. Von daher fiel seinerzeit auch die Kaufentscheidung für eine Schwachwindkraftanlage, die für das relativ geringe Windregime am Standort geeignet ist. “Wir sind schon jetzt sehr gespannt auf die Untersuchungsergebnisse”, so die Prokuristen weiter. “Vor allem sind wir froh darüber, dass wir als innovatives Unternehmen unsere beiden Elektrofahrzeuge nun auch ökologisch vorbildlich mit rein regenerativer Energie versorgen können”. Das Forschungsprojekt fügt sich nahtlos ein in die seit vielen Jahren enge Verbindung von FGB zu Hochschulen und Instituten und die damit verbundenen Entwicklungstätigkeiten. Das Sälzer Unternehmen, welches zur Steinbach-Gruppe gehört, entwickelt und baut mit seinen gut 160 Mitarbeitern individuelle Maschinenlösungen für Kunden auf der ganzen Welt. Mehr Informationen finden Sie unter: www.fgb-steinbach.de.


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