Montageanlage für Kupplungsnehmerzylinder
Aufgabenstellung und Ablauf
Die Montageanlage gehört zu einer Fertigungslinie für Kupplungsnehmerzylinder. Sie besteht aus einem Rundtakttisch mit sechs Stationen, wobei an der ersten Station das manuelle Beschicken und Entnehmen stattfindet. An der nächsten Station wird der bereits vormontierte Kupplungsnehmerzylinder mit einem Sicherungsring versehen. Dabei kommt ein Montagehandling zum Einsatz, welches den aus einem Fördertopf zugeführten Sicherungsring greift und montiert. An der Folgestation wird erstens der Kolben des Kupplungsnehmerzylinders geölt und zweitens als Vorbereitung für den nächsten Arbeitsschritt ein definierter Bereich des Bauteils mit Montageflüssigkeit benetzt. In der folgenden Station wird dann eine Sicherungsscheibe montiert sowie ein Gewindeeinsatz eingedrückt.
Damit ist die Montage der Baugruppe beendet, so dass im nächsten Arbeitsschritt sowohl eine Dichtigkeitsprüfung als auch eine mechanische Funktionskontrolle durchgeführt werden kann. Dazu wird über Schlittenmodule der Kolben bewegt.
In der letzten Station erfolgt die Bauteilkennzeichnung mittels Nadelprägung.
Da durch eine entsprechende Sensorik der gesamte Montageprozess überwacht wird, kann der Bediener auftretende Fehler an jeder Stelle beheben. Beispielsweise kann er Teile entnehmen und aussortieren oder sie für einen weiteren Bearbeitungsdurchlauf der Anlage erneut zuführen.
Taktzeit:
< 12 sek.
Techn. Verfügbarkeit:
> 95%