Montageanlage für Lichtmodule
Aufgabenstellung und Ablauf
Die gezeigte Anlage dient zur Montage und Prüfung der verschiedenen Ausführungsvarianten eines Pkw-Lichtmoduls. Jedes Modul besteht im Wesentlichen aus dem Grundgehäuse und einer darin eingesteckten Kontaktplatte mit drei Leuchten. Zusätzlich müssen noch zwei Clipse und eine Schraube montiert werden. Die durchgeführten Montageschritte werden direkt in der Anlage durch entsprechende Funktionstests überprüft.
Das Grundkonzept der Maschine ist gekennzeichnet durch einen Rundtakttisch mit fünf Stationen, wobei an der ersten Station zunächst die Bestückung mit den Einzelteilen durch den Bediener erfolgt. Dadurch ist das Modul bereits vormontiert. Der weitere Ablauf geschieht automatisch:
Das Lichtmodul wird elektrisch adaptiert, um die Stromaufnahme und die Leuchtfunktion zu prüfen. Dabei überwacht ein Farbsensor, ob je nach Variante der geforderte Lichtfilter verbaut ist. Parallel dazu wird die Gehäuseinnenseite auf Vorhandensein der Bedampfung geprüft.
An der nächsten Station erfolgt die Dichtigkeitsprüfung. Dazu wird eine Prüfglocke auf das Modul aufgesetzt und das Gehäuse mit Druckluft beaufschlagt. Prüfkriterium ist der Druckabfall nach einer bestimmten Zeitspanne.
Im nachfolgenden Arbeitsschritt sind die beiden Clipse und die Schraube zu montieren. Hat das Lichtmodul alle Funktionsüberprüfungen bestanden, erfolgt an der letzten Station die Beschriftung mit einem Tintenstrahldrucker und schließlich die manuelle Entnahme. N.i.O.-Teile werden dagegen aussortiert.
Taktzeit:
<= 30 sek. / Maschinenzyklus
Technische Anlagenverfügbarkeit:
>= 95%