Prüfstände und -komponenten

Elektrische Aktoren

In der Vergangenheit haben zumeist servohydraulische Aktuatoren (Drehantriebe, Zylinder) das Erscheinungsbild von Prüffeldern dominiert. In letzter Zeit zeichnet sich jedoch diesbezüglich ein Wandel ab. Zum einen, weil auch mit servohydraulischen Belastungskomponenten diverse Nachteile verbunden sind. Andererseits hat sich die Leistungsfähigkeit der elektromechanischen Belastungskomponenten kontinuierlich verbessert und von daher sind diese in immer mehr Einsatzfällen gut geeignet.

Elektrische Aktoren elektro-mechanische Belastungskomponenten-2

Technische Daten

65 U/min. – 1500 U/min.

2 Nm – 5000 Nm

50 W – 50 kW, Sonderfälle bis 350 kW

FGB offeriert daher neben servohydraulischen Aktuatoren seinen Kunden auch ein Standardprogramm an elektrischen Antrieben auf Basis leistungsfähiger Direktantriebe, die in einem Spezialverfahren gefertigt werden. Darüber hinaus berechnet und entwickelt FGB aber vor allem auch spezielle Antriebe ab der Stückzahl 1, die gemäß Kundenspezifikation meist besondere Anforderungen erfüllen müssen. Alle elektro-mechanischen Belastungskomponenten werden ebenso komplett im eigenen Haus gefertigt und zeichnen sich durch eine hohe Leistungsdichte und lange Lebensdauer aus.

Die Vorteile der elektro-mechanischen Aktuatoren zeigen sich dabei sowohl auf wirtschaftlicher, als auch auf ökologischer Seite. Statt klassisch diese Antriebe als Hydromotoren auszubilden, wird beispielsweise bei luftgekühlten Torquemotoren auf jegliche Fluidtechnik (Hydrauliköl, Kühlwasserkreislauf usw.) mit den damit verbundenen umweltbelastenden Potenzialen verzichtet. Aber auch der ökonomische Aspekt ist bei dieser Art der Antriebsausführung nicht unerheblich. So erweist sich der Wirkungsgrad im Gegensatz zur klassischen vollhydraulischen Lösung als deutlich effizienter, was wiederum zu niedrigeren Betriebskosten führt.

Die Aktuatoren von solchen Prüfanlagen werden dabei spielend von der selbst entwickelten Regelungssoftware angeregt. Hier macht es zunächst keinen Unterschied, ob es sich dann um servohydraulische oder elektro-mechanische Belastungskomponenten handelt. Denn in der Software, die speziell für flexible Prüffelder entwickelt wurde, kann man die Art des Aktuators einfach im Menü anwählen und schon werden die Regelungsparameter auf die jeweils zu regelnde Belastungskomponente automatisch angepasst.

Datenblatt Elektro-mechanische Belastungskomponenten

Anders als bei konventionellen Motoren sind bei Direktantrieben elektrische Maschine und Arbeitsmaschine direkt miteinander verbunden. Der Motor wird dabei so ausgelegt, dass er die gewünschte Drehzahl der Arbeitsmaschine aufweist. Somit kann auf ein Getriebe verzichtet werden.

Die Antriebe von FGB zeichnen sich vor allem durch eine hohe Steifigkeit, maximale Leistungsdichte dank spezieller Wickeltechnik in Verbindung mit hohem Nutfüllfaktor sowie beachtliche Dynamik aus. Dabei eignen sich die Motoren für unterschiedlichste Anwendungsfälle, z. B. zum schnellen, präzisen Positionieren oder zum Anregen von Bauteilen mit hohen Kräften/Momenten.

Bei FGB erhalten Sie keine Lösung von der Stange sondern eine, die kundenspezifische Anforderungen z. B. bezüglich Einbauraum, ungünstigen Umgebungen, innovative Technologien etc. optimal bedient. Dabei bieten wir Ihnen hohe Integrationskompetenz aufgrund unserer umfassenden Erfahrung als Sondermaschinenbauer, Flexibilität, kurze Lieferzeiten und verlässliche Termine.

Und natürlich auch hier eine individuelle, fachlich fundierte Beratung. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

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Mario Wolf

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